Der Puli

Erwachsener Puli mit Schnürbehaarung
Weißer Puli

Heinz Rühmann hatte einen in Schwarz und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat ebenfalls einen, allerdings in Weiß. Die Rede ist von einem Puli.
Als sich die Magyaren im 9. Jahrhundert im heutigen Ungarn niederließen, brachten sie den Puli mit, der, so zeigen Amulette, vor 4.000 Jahren schon Ähnlichkeit zu heute hatte.

Für die Ungarn ist der Puli auch heute noch ein Nationalsymbol und so heißt es:
Ez nem kutya, hanem puli! (Das ist kein Hund, es ist ein Puli!)
Pulik, so der korrekte Plural, sind seit 1924 eine anerkannte Rasse und werden seitdem nach dem Standard gezüchtet.

Das Besondere ist sein Fell, das nicht gekämmt oder gebürstet wird. Vielmehr fängt beim etwa sieben Monate alten Hund an, das Fell zu verfilzen. Das Fell wird gelegentlich „gezupft“, so dass sich die typischen Schnüre entwickeln. Je nach Veranlagung des Hundes sind die Schnüre gleichmäßig fein oder eher plattenförmig. Ist einmal der Grundstock für die Schnürbehaarung gelegt, reicht es in der Regel ein- bis zweimal im Monat etwas zu zupfen.

Das Fell wächst ein Leben lang. Die meisten Besitzer schneiden deshalb ein- bis zweimal im Jahr das Fell ein paar Zentimeter kürzer.

Als junger Hund erinnern Pulis an kleinen Bären.

Der Puli kommt in mehreren Farben vor. Heute wird er in schwarz (mit Rostrot oder Grau), in allen Schattierungen von grau und weiß und als Maskenfalbe gezüchtet.

Pulis gelten aus ausgesprochen klug und lernwillig. Bis zu 70 Befehle soll ein Puli lernen können. Sie sind sowohl sehr gute Familien- als auch Wachhunde. Besonders zu Kindern ist das Verhältnis sehr eng. Seinen ursprünglichen Verwendungszweck, das Vieh treiben, hat er auch als Haushund nicht abgelegt. So hat er es am liebsten, wenn „seine“ Familie nah bei ihm ist und entfernt sich in der Regel auf Spaziergängen nicht weit von seinem Hundeführer.

Trotz seiner eher geringen Größe ist er mutig, selbstbewusst und bis ins hohe Alter temperamentvoll und lebhaft. Er verteidigt mit Leidenschaft sein Heim und seine Familie. Auch als Begleiter beim Sport ist er hervorragend geeignet.

Widerristhöhe nach Stockmaß
erwünscht bei Rüden40-44 cm
zulässig37-39 cm bzw. 45-47 cm
erwünscht bei Hündinnen37-41 cm
zulässig34-36 cm bzw. 42-44 cm

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